Boehm&Greve

1829 erhielt Theobald Boehm vom Bayernkönig Maximilian ein Privilegium für den Bau seiner verbesserten Flöte mit 8 Klappen mit der er 1831 seine Londoner Konzert-Tournée bestritt.

Das Instrument welches mir als Vorlage für den Nachbau diente, befindet sich in einer privaten Sammlung und ist ausschliesslich mit dem Namen Rodolphe Greve gestempelt. Somit ist es wohl nach 1847 entstanden. In den Jahren 1839 bis 1847  baute Rodolphe Greve dieses Modell unter dem Label "Boehm & Greve" in Zusammenarbeit mit Theobald Boehm.

Die Ausführung in Buchsbaum mit Messingklappen ist vom Original übernommen. Da dieses Instrument jedoch über viele Jahre in diversen Ausführungen z.T. auch aus Ebenholz und mit Säulchenlagerung gefertigt wurde, biete ich dieses Modell auf Wunsch auch in härteren Holzarten an.

Die schlichte aber durchdachte Machart verleiht dem Instrument einen besonderen Charme. Durch die zierliche Ausführung liegt die Greve-Flöte sehr angenehm in der Hand und die Klappen sind ohne am Spiel zu hindern gut erreichbar.